Ein Bürgermeisterkandidat und vier Bürgermeister in Kaufering?

19. Februar 2012

Im Seniorenstift-Kaufering fand ein Seniorenkaffee mit Vorstellung des SPD-Bürgermeisterkandidaten Thomas Salzberger statt. Die interessierten Senioren durften dabei noch ins Gespräch mit der anwesenden Landtagsabgeordnete Kathrin Sonnenholzner kommen. Zur Einführung in die Veranstaltung zollte sie dem Kandidaten sogleich ihren Respekt. "Nachdem ich die Wahlplakate studiert habe, fiel mir gleich auf, dass Thomas der einzige ist, der respektvoll von einer Bürgemeisterkandidatur spricht. Alle anderen scheinen schon Bürgermeister zu sein." stellte die Landtagsabgeordnete fest.

Die kurze Einführung der Landtagsabgeordneten folgte sogleich die Versorgung der Gäste mit Kaffee und Kuchen. Thomas Salzberger stellte in einer kurzen Einführung seine Pläne für das Bürgermeisteramt vor und erläuterte den Anwesenden seine Beweggründe für das Amt zu kandidieren. "Ich habe mit meiner Kandidatur 2008 und dem Einzug in den Gemeinderat genügend Erfahrung gesammelt um es nochmals zu versuchen. Ich weiß jetzt wo es zwickt und möchte die Gemeindepolitik nach meinen Vorstellungen gestalten." so Thomas Salzberger.

Seine Vorstellungen über eine solide Haushaltspolitik, eine zukunftsfähige Infrastruktur und einem generationsübergreifenden Miteinander kam sehr gut an. Die Senioren begannen sogleich mit einer regen Diskussion, bei der deutlich wurde, dass auf die Erfahrung der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger aufgebaut werden sollte. So wurden konstruktive Kritikpunkte und Vorschläge zu Bahnhofsumbau, Verkehrssituation, Wirtschaft und Seniorenbetreuung vorgebracht. Der Kandidat wird die Vorschläge und Kritikpunkte analysieren und geeignet Schritte einleiten.

"Der Wunsch nach betreutem Wohnen könnte im Bereich Iglingerstraße/Friedenstraße realisiert werden." so der Kandidat. Im Gemeinderat wurde bereits eine Aufstockung des Seniorenstifts diskutiert, bei der eine Demenzabteilung und eine Palliativgruppe dort unterkommen könnten. "Es ist aber auch Fakt, dass das Seniorenstift rote Zahlen schreibe." so Thomas Salzberger. "Wir haben aber nur eine 50 %ige Belegung mit Kauferinger Bürgern, so dass das Defizit, dass durch die Gemeinde getragen wird nicht nur den Einheimischen zu Gute kommt" resümiert Thomas Salzberger.

Nach über zwei Stunden lockerer Vorstellung und anschließender Diskussion, bei der auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, durfte sich Thomas Salzberger bei den anwesenden Senioren bedanken und wünschte ihnen ein schönes Wochenende.

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